In der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts erhoben sich die Markomannen gegen die Römer. Aus dem östlichen, nordharzer Vorland schlossen
sich große Menschengruppen dem Feldzug gegen Rom an. Neben den Langobarden dürften also auch einige Cherusker als deren Nachbarn den Markomannenaufstand unterstützt haben.
Bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. änderten sich die Waffen in Germanien. Diese waren nun durch die Erfahrungen aus den Kämpfen mit den Römern entsprechend angepasst.
Durch Tacitus ist bekannt, dass die Germanen haupsächlich eine Kombinationswaffe aus Lanze und Wurfspeer die sogenannten Frame im Kampf bevorzugten. Die kurzen Schwerter waren auch die im zweiten Jahrhundert verbreitete Leitform. Erst zum Ende hin benutzte man in Germanien die Spatha, ein langes, zweischneidiges Schwert, welches im prinzip eine Weiterentwicklung des Gladius darstellt.