Im Jahre 9 nach Chr. kam es in Germanien zum Aufstand gegen das Römische Reich. Der Cherusker Arminius führte die vereinigten Stämme im Teutoburger Wald gegen die drei Legionen des Varus und schlug diese vernichtend.
Als Vergeltung für diese Niederlage führte Germanicus im Jahre 14 nach Chr. fast ein Drittel der römischen Armee nach Germanien. Aber selbst mit der geballten römischen Macht konnte das Bündnis der germanischen Stämme nicht besiegt werden. Der Krieg war somit für Rom verloren und die Legionen zogen sich 16 nach Chr. aus Germanien zurück.
Arminius gelang es, Rom auf dem Höhepunkt seiner Macht herauszufordern und zu besiegen. Er gilt als einer der größten Heerführer aller Zeiten. An all diesen Ereignissen waren die Cherusker maßgeblich beteiligt und sicherten sich somit ihren Platz in der Geschichte!
Zum Beginn der Zeitrechnung bestand die Standardbewaffnung eines Germanischen Kriegers aus einer Lanze mit eiserner Spitze sowie einem Schutzschild mit eisernem oder ggf, organischem Buckel. Im Raum der Cherusker sind Lanzenschuhe nachgewiesen. Zur Lanze konnten Wurfspeere geführt werden. Höher gestellte Krieger konnten ein Schwert führen. Bei den Schwertern kommen sowohl zwei- wie auch einschneidige Varianten vor.
Zur Kleidung der Germanen gehörte ein hemdartiges Oberteil, welches als langärmlige sowie ärmellose Variante nachgewiesen ist. Das Oberteil wurde gegürtet und reichte dann bis maximal zur Mitte des Oberschenkels. An den Beinen trug der Mann Hosen, welche kurz oder lang geschnitten sein konnten. Bundschuhe aus Leder schützten die Füße. Ein Rechteckmantel mit einer Fibel aus Bronze, Eisen oder Silber rundeten das Erscheinungsbild ab.